Fragen und Antworten

Rund um den Ernteanteil

Richtwert Stand 2024:
124€ einen ganzen Anteil / 62€ für den halben.

Nein. Genau planbar ist der Gemüseanteil nicht. Es gibt die Art und Menge, die gerade geerntet wird. Wir versenden montags eine Infomail mit den voraussichtlichen Gemüsesorten ohne Mengenangabe.

Weil das Prinzip der Solidarität und die Idee, Wertschöpfung entsprechend zu bezahlen, es wert sind und das Gemüse unglaublich lecker ist. Weil keine Gülle auf unseren Äckern landet und das Grundwasser mit Nitrat versaut. Weil dein Gemüse regional und saisonal ist. Weil du weißt, wo dein Gemüse herkommt.

Eine Gemüsekiste mit ähnlicher Qualität auf einem Demeterhof kostet ungefähr das gleiche. Außerdem vermeidest du Verpackungsmüll und unterstützt die lokale Produktion.

 

Hier gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder du überweist mit deinem Eintritt oder zum Beginn des Jahres den kompletten Jahresbeitrag oder du erteilst uns ein Lastchriftmandat und wir ziehen jeden Monat deinen Beitrag ein. Daueraufträge sind nicht mehr möglich.

Ja und nein. Im Sommer und Herbst auf jeden Fall, ab November bis April eher nicht. Du kannst in der Galerie einen Eindruck von der Gemüseausbeute bekommen.

Grundsätzlich ja. Aufstocken von einem halben Anteil auf einen Ganzen geht immer, wenn noch Plätze frei sind. Abstocken immer dann, wenn Nachrücker*innen auf der Warteliste sind oder du selbst Ersatz findest.

Bedingt. Im Oktober gibt es eine Mitgliederumfrage, die Auswirkung auf die Anbauplanung des Gemüses hat. Dort kannst du Feedback zu Mengen und Sorten geben. Dieses wird soweit möglich im Folgejahr berücksichtigt.
Nein, wenn es um die wöchentliche Verteilung geht. Da kommt auf den Tisch, was gerade geerntet wurde.

Das Gemüse kommt nicht zu dir, du kommst zum Gemüse. Du suchst dir eines der möglichen Depots aus und holst dort zu den Depot-spezifischen Öffnungszeiten dein Gemüse ab.

Vereinsleben und Engagement

Du kannst bei Interesse verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten wahrnehmen. Wir besetzen sämtliche Verwaltungspositionen, die drei Vorstandspositionen, die Öffentlichkeitsarbeit, Interessentenberatung und Finanzabteilung durch engagierte Mitglieder. Immer wieder werden da helfende Hände – und Köpfe – gebraucht.

Es gibt außerdem sogenannte Gärtnereibuddies, die die Gärtner*innen bei Gemeinschaftsaktionen der Mitglieder entlasten und die Aktionen anleiten. Darüber hinaus organisieren sich verschiedene Depots über Depotverantwortliche und Depotdienste.

Nein, müssen muss in unserer Solawi niemand etwas. Allerdings können wir unsere Erträge deutlich erhöhen, wenn wir unsere Gärtner*innen bei Gemeinschaftsaktionen unterstützen. Außerdem stärken diese Aktionen das Gemeinschaftsgefühl und nicht zuletzt bekommt man einen ganz anderen Zugang zu dem Gemüse, wenn man mitgepflanzt, geerntet oder Beikraut bekämpft hat. Eine zweimalige Beteiligung im Jahr wäre wundervoll! Mehr ist auch nicht schlimm!

Immer willkommen! Schreibe kurz den Vorstand mit deinen Vorstellungen an. Du kannst dafür das Kontaktformular nutzen.

Jährlich finden zwei Mitgliederversammlungen (MV) und eine Jahreshauptversammlung (JHV) statt. Folgender Turnus hat sich im Laufe der Zeit eingebürgert:

  1. MV im Mai
  2. MV im August/September
  3. JHV im Januar, meist am 2. Sonntag.

Zudem gibt es jedes Jahr im September ein Sommerfest in der Gärtnerei, welches immer eine gute Gelegenheit ist andere Mitglieder, neue Rezepte und die Gärtnerei besser kennenzulernen. Auch Ende November gibt es noch mal ein Winterfest in der Gärtnerei, bei welchem wir zusammen Kränze binden, Stockbrot essen und Punsch trinken.

Außerdem gab es in den vergangenen Jahren auch schon einige Running Dinner, wo sich Mitglieder gegenseitig zuhause besuchen und bekochen. Dies ist auch eine sehr nette und gemütlich Gelegenheit andere Mitglieder besser kennenzulernen.

Im Vereinsrecht ist es vorgeschrieben, dass ein Verein zwei Mitarbeiterversammlungen (MVs) und eine Jahreshauptversammlung (JHV) abhält, um den Mitgliedern die Möglichkeit zur Beteiligung zu geben. Während die MVs dazu dienen „kleinere“ Themen zu bearbeiten und einen Überblick über die gelaufene Vereinsarbeit zu erhalten ist die JHV unsere wichtigste Veranstaltung überhaupt!

Auf der JHV geben wir einen Jahresrückblick über das vergangene Jahr und stellen das Jahresbudget vor. Die Mitglieder stimmen darüber ab und geben ihre Gebote für ihren Beitrag für das Jahr ab. Außerdem werden im Zweijahresrhythmus bestimmte Positionen im Verein neu oder wieder besetzt. Dazu zählen Vorstand, Kassenwart*in und Kassenprüfer*innen. Dazu wird eine Wahl abgehalten.

Ziel der Gebotsabgabe ist, dass jedes Mitglied seinen Solidarbeitrag selbst im Rahmen seiner finanziellen Möglichkeiten bestimmt. Um eine Vorgabe zur Orientierung zu machen, wird von der Finanzabteilung ein Richtwert auf Grundlage der Anteilsanzahl und des Jahresbudgets berechnet.

Die Gebotsabgabe erfolgt in drei Bietrunden. Nach der Abgabe werden die Beitragsgebote zusammengerechnet und überprüft, ob das Jahresbudget erreicht ist. Sollte das nicht der Fall sein, wird eine Information über den Fehlbetrag ausgegeben und eine neue Bietrunde gestartet. Im Regelfall wird nach der 2. Runde das Budget erreicht. Wenn nicht, findet eine 3. Bietrunde statt. Sollte das Budget nach der 3. Bietrunde nicht erreicht werden, muss ein neues Jahresbudget aufgestellt werden. Das zieht eine Mitgliederversammlung mit neuer Bietrunde nach sich (bisher noch nie passiert).

In der Regel während der Freilandsaison (ca. April bis November) immer am ersten Samstag oder Sonntag des Monats. Gelegentlich werden von erfahreneren Mitgärtner*innen zusätzliche Feldaktionen angeboten. Zu allen Aktionen geht rechtzeitig vorab eine Mail des Vorstands an alle Mitglieder. 

Wir treffen uns am betreffenden Termin alle bei der Gärtnerei um 11:00 Uhr. Meist geht eine Gemeinschaftsaktion bis 15:00 Uhr, inklusive einer gemeinsamen Mittagspause auf dem Acker. Wer nicht so früh kann, oder eher los muss, kein Problem. Jeder Handgriff zählt, es ist keine Pflicht, die vier Stunden durchzuhalten.

Wetterangepasste Kleidung, eigene Gärtnerhandschuhe, wenn vorhanden, Gummistiefel oder feste Schuhe (immer sinnvoll, selbst wenn man meint, das Feld wird trocken sein). Nicht die beste Hose anziehen, man ist viel auf den Knien unterwegs!
Für die Mittagspause eigene Verpflegung. Auch Kinder jeden Alters sind bei den Gemeinschaftsaktionen immer herzlich willkommen!

Fragen zur Mitgliedschaft

Schreibe uns über das Kontaktformular, wir schicken dir dann die Beitrittserklärung im PDF Format zu. Entweder druckst du die Erklärung aus und schickst diese postalisch an die Adresse, die im Formular angegeben ist, oder du scannst das unterschriebene Formular wieder ein und schickst es per Mail an den Vorstand zurück (gerne Variante B – Mail mit PDF-Anhang!)

Schreibe uns eine Mail mit deinem Kündigungswunsch. Aber bitte beachten: Die Kündigung muss bis zum 30.09. des laufenden Jahres erfolgen und ist dann zum 31.12. des Jahres wirksam. Später einlaufenden Kündigungen werden erst zum 31.12. des nächsten Jahres rechtsgültig.

Weil die gesamte Budgetplanung darauf basiert, dass ein Anteil immer bis Jahresende läuft. Sonst könnte es z.B. passieren, dass wir plötzlich unseren Gärtner*innen keinen Lohn mehr zahlen können. Die lange Kündigungsfrist ermöglicht es uns, entweder das nächste Jahr mit weniger Anteilen zu planen oder durch verstärkte Werbemaßnahmen selbst nach Ersatz zu suchen.

Theoretisch ja, kannst du. Du benötigst lediglich eine Person, die für dich nachrückt und den Beitrag, den du monatlich zahlst, bis Jahresende in ihrer Mitgliedschaft weiterzahlt. Damit wird wieder die Planbarkeit des Jahresbudgets gewährleistet.

Du kannst deine Kündigung schon an uns senden. Allerdings setzen wir dich dann auf eine Kündigungswarteliste. Du verbleibst weiterhin als Mitglied in der Solawi bis wir (oder du) Ersatz gefunden haben. Spätestens am 31.12. des Jahres endet deine Mitgliedschaft.

IMPRESSUM

Solidarische Landwirtschaft Gemeinschaftsgärtnerei Wildwuchs e.V.

Göxer Str. 27
30989 Gehrden

Niedersachsen Amtsgericht Hannover VR 201923

WIR SIND NICHT ALLEIN

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